Eine ganzheitliche Behandlungsmethode

Osteopathie

Was macht eine
Osteopathin?

Eine Osteopathin deckt mit den Händen Funktionsstörungen in den verschiedenen Körpergebieten auf und behandelt diese auch gleichzeitig. Die sanften Griffe und Methoden eignen sich sowohl für Kinder (in Schweden erst ab 8 Jahren möglich) als auch für Erwachsene und ältere Menschen. Die Osteopathie konzentriert sich auf die Diagnose und Behandlung von Störungen und Verletzungen und sucht vor allem nach der Ursache der Symptome.

Mit unterschiedlichen Methoden werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, die Durchblutung gefördert und Funktionen der unterschiedlichen und in Verbindung stehenden Körperbereiche verbessert. OsteopathInnen behandeln mehr als Sie denken. Die häufigsten Anwendungsbereiche sind Rückenschmerzen, Schmerzen im Nacken und Schultern, Becken und Hüften. Osteopathen behandeln mehr als Du denkst.

Wie ich behandle mit der Osteopathie

Sehr oft kombiniere ich strukturelle und funktionelle Behandlungstechniken, da sie bei meinen Kunden nachweislich die besten Ergebnisse erzielen. Ich benutze hauptsächlich meine Hände. Außerdem bin ich eine intuitive Therapeutin, die zuhört, was im Körper des Klienten oder der Klientin passiert, um „blockierte“ Bereiche zu finden. Für die Behandlung eines bestimmten Bereichs ist es wichtig, dass ich ein vollständiges Bild des gesamten Körpers bekomme. Während der Behandlung spüre ich nach der Vitalität des Körpers, Veränderungen des Gewebes und dem Fluss von Körperflüssigkeiten.

Und dies ist auch die einzigartige Fähigkeit die ich als Osteopathin besitze: Mit meinen Händen zu spüren. Mein primäres Ziel ist es, das Gleichgewicht und die Beweglichkeit des Körpers wiederherzustellen, um dem Körper die besten Voraussetzungen für die Selbstheilung zu bieten. Mit anderen Worten, ich kann einen Bandscheibenvorfall nicht wiederherstellen, aber ich kann im Gewebe Bedingungen schaffen, die Schmerzen oder andere Symptome lindern.

Anamnese und Erfahrung

Während der Anamnese konzentriere ich mich hauptsächlich auf körperliche Beschwerden, aber in einigen Fällen muss mehr über die Gesundheit besprochen werden. Neben Muskel- und Skelettbeschwerden (wie Rückenschmerzen, Steifheit, Schmerzen im Nacken, in den Schultern, und im Becken und Hüftbereich), habe ich auch viele Klienten, die unter Kopfschmerzen, Migräne und Verdauungsstörungen leiden. Um die inneren Gesundheitsproblem zu adressieren, biete ich in meiner Klinik auch ayurvedische Gesundheitsberatungen an.

Welche manuellen
Behandlungs-
techniken
werden angewendet?

  • Manipulation der Gelenke, um eine normale Beweglichkeit wiederherzustellen

  • Mobilisierung/Artikulation von Gelenken und Bändern um Schmerzen zu verringern

  • Stretch/Ausdehnung der Muskeln (MET) und Triggerpunktmassage, um die Muskeln zu entspannen und die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern

  • Balanced ligamentous tension Techniken

  • Manuelle Lymphdrainage und Myofaziale Schmerztherapie, um den Flüssigkeitsaustausch im Körper zu verbessern und dadurch Entzündungen im Körper vorzubeugen

  • Viszerale Behandlung hilft bei Verdauungsproblemen, Verstopfung oder Durchfall, sowie schmerzhaften Menstruationen

  • Kraniale Osteopathie/Kraniosakrale Therapie, um vor allem verschiedene Formen von Stress im Nervensystem, Angstzustände und Magenprobleme zu behandeln

  • Neurale Manipulation zur Behandlung der Nerven

Deine erste Behandlung - was erwartet dich?

Dein erster Besuch beginnt immer mit einer Anamnese wo Dein aktueller Gesundheitszustand und Deine Krankengeschichte dokumentiert wird. Dies können zum Beispiel frühere Diagnosen, Operationen und Unfälle sein. Wir sprechen auch über Deine Lebensweise, Schlafgewohnheiten und Arbeitsergonomie. Darmgesundheit und wie gut Deine Verdauung funktioniert ist auch wichtig zu wissen. Nach der Anamnese wird eine Haltungs- und Bewegungsdiagnose gestellt, die eine neurologische und/oder orthopädische Untersuchungen umfassen kann. In einigen Fällen messe ich den Blutdruck.

Während der Behandlung

Ich beobachte Deine Körperhaltung und Bewegungen, um offensichtliche Bewegungsstörungen der Wirbelsäule oder anderer Gelenke zu erkennen. Danach erfolgt die körperliche Untersuchung. Manchmal bleibe ich nah an der Körperstelle, an du Beschwerden hast, und manchmal beginne ich meine Untersuchung weiter weg von der schmerzenden Körperstelle. Wie ich untersuche, hängt zum einen ab von den Informationen, die ich während der Anamnese gesammelt habe, aber auch von körperlichen Untersuchung und Bewegungstests. Eine Palpation der verschiedenen Körperteile ist immer notwendig, um herauszufinden, welche Strukturen an Deinen Beschwerden beteiligt sind. Ziehe bitte bequeme Kleidung an, damit ich verschiedene passive Bewegungen mit den Armen oder Beinen ausführen kann.

Wie lange dauert ein osteopathische Behandlung?

Die erste Behandlung kann bis zu 50 Minuten dauern. Alle weiteren Folgetermine sind zwischen 30 und 40 Minuten. Die Osteopathie umfasst verschiedene Behandlungstechniken. Falls es Techniken gibt, die Du für unangenehm sind, teilst Du mir dies bitte im Vorgespräch mit.

Zustände bei denen
Osteopathie hilft:

KÖRPERLICHE BESCHWERDEN

Ein Osteopath behandelt alle Arten von Schmerzen – neuropathische, akute und chronische. Viele Menschen besuchen mich, weil sie eine Behandlung gegen Steifheit, Rückenschmerzen, Ischias oder auch Bandscheibenvorfällen wünschen. Manche Menschen haben Schmerzen in der Hüfte oder im Becken. Andere haben Schmerzen im Steißbein. Bei manchen Menschen treten Taubheit oder Kribbeln sowie Gefühlsverlust im Arm, in den Fingern oder in den Beinen und Füßen auf.

KIEFERGELENKSCHMERZEN & TINNITUS

In den letzten Jahren habe ich immer mehr Klienten, die Kiefer- oder Kiefergelenkschmerzen und sogar Schmerzen im Gesicht haben. Es gibt viele Gründe für Kiefer- oder Kiefergelenkschmerzen, die u.a. mit den Gesichts- und Halsstrukturen zusammenhängen. Immer mehr Menschen suchen Hilfe mit Tinnitus, aber leider kenne ich keine Behandlung, die Tinnitus vollständig rückgängig macht. Bisher konnte ich nur bei einigen meiner Klienten die Symptome lindern. Stressbewältigung ist wichtig, um den Lärm zu reduzieren, aber du solltest auch bei deinem Zahnarzt vorbeischauen, um Zahnprobleme auszuschließen.

MAGEN- UND DARMBESCHWERDEN

Die viszerale Osteopathie kann Verspannungen im Unterleib lösen, die im Zusammenhang mit Stress, einer einseitigen Lebensweise oder der Aufnahme von Nahrungsmitteln entstehen, die der Körper nicht verträgt. Reizdarmsyndrom, Morbus Crohn und Sodbrennen, als auch ein schmerzender oder aufgeblähter Bauch können mit einer osteopathischen Behandlung gelindert werden. Normalerweise ich in diesem Fall mit meinen Klienten um Darmgesundheit und Stressmanagement. Es gibt aber auch Medikamente, die eine Magenverstimmung und einen schmerzhaften Magen auslösen und aufrechterhalten.

KOPFSCHMERZEN& MIGRAINE

Kopfschmerzen, Spannungskopfschmerzen oder Migräne sind Beschwerden, die ich täglich in meiner Praxis behandle. Körperhaltung, Stressbewältigung und Arbeitsergonomie, aber auch Lebensmittelunverträglichkeiten spielen eine grosse Rolle in der Vorbeugung. Migräne und Kopfschmerzen können auch aufgrund von Blutzuckerschwankungen oder Traumata (körperliche oder emotionale) auftreten. Sehr oft benötige ich zwei bis drei Behandlungen, um Kopfschmerzen zu lindern. Du solltest auch Seh- oder Augenprobleme beim Augenarzt ausschließen, bevor Du zu mir kommst. Hier kann auch eine ayurvedische Kopfmassage Wunder bewirken.

SCHWANGERSCHAFT & NACH DER GEBURT

Schwangerschaftsbeschwerden und Beschwerden nach der Geburt, insbesondere im Nacken-, Brust- und Beckenbereich, sind sehr häufig und können leicht wiederhergestellt werden. Osteopathie ist eine sanfte Behandlungsmethode in der Schwangerschaft zur Vorbeugung und Behandlung von Schmerzen, Fehlstellungen und Muskelermüdung. Diese können durch den wachsenden Bauch aber auch Fehlhaltungen während der Stillzeit entstehen. Gelenklockerungen können auftreten, wenn der Magen wächst. Auch Akupunktur und Krankengymnastik können bei Gelenklockerungen in der Schwangerschaft helfen.

ATEMBESCHWERDEN

Osteopathie hilft auch bei Asthma oder anderen Atemproblemen. Chronische Erkrankungen erfordern jedoch im Laufe der Zeit regelmäßige Nachuntersuchungen. Kleinere Verletzungen oder Schmerzen, die erst kürzlich aufgetreten sind, benötigen möglicherweise nur eine Behandlung.

MENSTRUATIONSBESCHWERDEN

Menstruationsbeschwerden und PMS haben oft ihren Ursprung in einem hormonellen Ungleichgewicht der Sexualhormone, können aber auch auftreten, wenn das Becken nicht richtig ausgerichtet ist. Druck vom Unterleib oder andere körperliche Anomalien können zu Menstruationsschmerzen und Fehlstellungen der Beckenstrukturen führen. Manuelle Lymphdränage kann hier Beschwerden reduzieren.

svenska osteopatförbundet patricia bohlen

Was ist
Osteopathie?

Osteopathie zielt darauf ab, die Funktion des Bewegungsapparates und der viszeralen Strukturen (Organe) zu verbessern. Daher bietet es bessere Voraussetzungen für Beweglichkeit, Körperfluss, Ausdauer und Kraft. Es hilft sogar, das Verletzungsrisiko zu verringern. Die Behandlungstechniken können Dir helfen, schneller zu heilen und die Erholungszeit von Verletzungen zu verkürzen

Im Allgemeinen wird die Osteopathie als vorbeugende Maßnahme eingesetzt, um die Beweglichkeit und Stabilität der Gelenke zu erhalten. Darüber hinaus erhält es die Kreislauf-, Nerven- und Lymphsystemfunktionen des Körpers aufrecht. Eine Behandlung unterstützt Dein gesamtes mentales und körperliches Gleichgewicht. Kombiniert mit der richtigen Ernährung und Bewegung steigert es Dein Wohlbefinden. Auch hier gilt es Eigenverantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Akute, subakute und chronische Erkrankungen sowie Verletzungen werden behandelt.

Geschichte

Es war Dr. Andrew Taylor Still, der Osteopathie Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA entwickelt hat. He aimed using manual hands-on techniques to improve circulation and correct altered biomechanics. Since then, osteopathy has been recognised in many countries, but especially in North America, England, Switzerland, France, Australia, Norway, and Finland.

Ganzheitlicher Ansatz

Osteopathy is a drug-free and non-invasive manual treatment that focuses on the body as a whole. We are in fact body, mind, and spirit. This is mainly done by treating and strengthening the musculoskeletal framework. The framework includes the fascia, joints, muscles, and spine, as well as internal organs. Its aim is to balance the body’s nervous, circulatory, and lymphatic systems.

Der einzigartige ganzheitlicher Ansatz liegt darin, dass Osteopathen sich nicht nur auf die Behandlung symptomatischer Bereiche konzentrieren. Sie untersuchen und behandeln auch andere relevante oder unrelevante Körperteile, die die Symptome verursacht haben könnten.

Prinzipien der Osteopathie

Die Prinzipien der Osteopathie sind sehr einfach und logisch. Alle Körperteile funktionieren als eine Einheit. Wenn ein Teil des Körpers eingeschränkt ist, muss sich der Rest des Körpers anpassen und gegebenenfalls kompensieren. Dies kann zu Entzündungen, Schmerzen, Steifheit und anderen Gesundheitszuständen führen.

OsteopathInnen respektieren die natürliche Selbstheilungsfähigkeit des Körpers und schaffen gute Voraussetzungen das diese in Kraft treten können. Wenn der Körper frei von Bewegungseinschränkungen ist, unterstützt die osteopathische Behandlung den Körper mit verschiedenen Behandlungsmethoden, um Schmerzen und Stress zu reduzieren.

Die verschiedenen Arten der Osteopathie

Wie in allen Berufen gibt es verschiedene Schulen mit unterschiedlichen Philosophien und Lehrern. Somit behandeln OsteopathInnen ihre KlientInnen auf unterschiedlicher Weise. Die Grundprinzipien sind jedoch immer die gleichen und bringt den Vorteil mit sich, dass Behandlungsmethoden individuell an die PatientInnen angepasst werden können.

In der klassischen Osteopathie bekommt man häufig eine Ganzkörperbehandlung. Dann gibt es Minimalisten, die mit wenigen Handgriffen eine gute Wirkung erzielen. Deren Philosophie ist es mit minimaler Veränderung die beste Wirkung zu erzielen.

Einige OsteopathInnen arbeiten nur mit kraniosakraler Osteopathie, die im 20. Jahrhundert von Dr. William G. Sutherland erforscht wurde. Kraniosakrale Osteopathie ist eine angenehme und sanfte Methode deren Ziel es ist den kraniosakralen Rhythmus ins Fließen zu bekommen. Viszerale Manipulation (VM) ist ein weiterer Stil, der vom französischen Osteopathen und Physiotherapeuten Jean-Pierre Barral entwickelt wurde. VM unterstützt funktionelle und strukturelle Ungleichgewichte im ganzen Körper. Sie behandelt vor allem die Bewegungsdynamik von Organen, Membranen, Faszien und Bändern.

Sowohl wie die kraniosakrale als auch die viszerale Osteopathie werden als „funktionell“ bezeichnet, da sie die propriozeptive Kommunikation innerhalb des Körpers aktivieren. Darüber hinaus handelt es sich um subtile Techniken, die gute Palpationsfähigkeiten des Therapeuten erfordern.

Osteopathie in Schweden

Der Verband der schwedischen OsteopathInnen (SOF) hat heute über 380 Mitglieder. Er ist ein bundesweiter Berufsverband für OsteopathInnen, deren Mitglieder eine Ausbildung absolviert haben müssen, die den europäischen Standard entspricht.

Der SOF ist in Schweden die einzige Instanz, welche eine angemessene Berufsausbildung garantieren kann. Die Ausbildung ist eine 4-jährige Universitätsausbildung, die mit dem Bachelor of Healthcare abgeschlossen werden kann. Die breite Anwendung und sanfte Methode der Osteopathie sind für Kinder, Erwachsene und ältere Menschen geeignet. Laut Gesetz darf in Schweden ein Osteopath jedoch keine Kinder unter 8 Jahren behandeln. In anderen Worten dürfen hier keine Säuglinge und Kleinkinder behandelt.

svenska osteopatförbundet patricia bohlen

Schau auch gerne bei
meinen kostenlosen Online-Webinaren rein: